Die Chronik


Die Anfänge der Protestantischen Spitalstiftung gehen in das Jahr 1390 zurück: Da beschloss der Rat der Reichsstadt Kempten, ein Spital zu bauen.
Ein Bürger stiftete ein Haus, 2 weitere zusammen 55 Pfund Heller: Das war der Grundstock der heutigen Prot. Spitalstiftung. Mit dem Bau des Spitals mussten die Kemptener jedoch bis 1412 warten- das Kloster hatte Einspruch erhoben (Stadt und Stift waren sich nicht besonders wohlgesonnen in jenen Zeiten).

Das Spital war den »Armen, Bedürftigen und kranken Leuten und Pilgern« bestimmt. Die Stiftung überstand alle Wirren der Reformation und vielfältiger Kriege und wuchs trotz Zeiten bitterer Not und unablässiger Geldentwertung. In der Reformation wurde die Stiftung protestantisch. Sie ist es bis heute geblieben, über den westfälischen Frieden, den Reichsdeputationshauptschluss von 1803 und das 3. Reich hinweg.

Vor seiner Zweckbestimmung als Alten- und Pflegeheim, war das Spitalstift als "altstädtisches Krankenhaus in der Vogtstraße" bekannt.

In jüngerer Vergangenheit lässt sich die Entwicklung wie folgt beschreiben:



Januar 2024   Herr Thomas Zapf wird Einrichtungsleiter
April bis Dez. 2023   Frau Ute Graue kommissarische Einrichtungsleitung und Pflegedienstleitung
bis März 2023   Herr Christof König kehrt in seine Heimat am Bodensee zurück
seit Oktober 2020   Frau Elke Zapf stellvertretende Pflegedienstleitung
August 2012   Herr Christof König wird Heimleiter
April 2012   Frau Ute Graue übernimmt die Aufgabe der Pflegedienstleitung
Nov. 2011   Wechsel der Heimleitung von Frau Slavica Tillich zu Herrn Hans-Willi Lüdenbach (Interimsheimleiter)
Juli 2010   Auflösung der gerontopsychiatrischen Abteilung auf Wohnbereich 4 und Umwandlung in einen Pflege- und Wohnbereich. Einrichtung mit 14 Rüstigenplätze, 83 Plätze in der allgemeinen Pflege und 15 Plätze in der Tagespflege
Februar 2009   Wechsel der Heimleitung von Herrn Alfred Albrecht zu Frau Slavica Tillich
Februar/ März 2004   Einrichtung mit 21 Rüstigenplätze, 72 Plätze in der allgemeinen Pflege und 20 Plätze in der gerontopsychiatrische Pflege
Sept. 2003   Fertigstellung und Bezug des Westflügels und Verbindungsbaus Pflegeheim und Beginn 3. Bauabschnitt
Juni 2002   Bezug des künftigen Altenwohnheimes im Südflügel und Beginn des 2. Bauabschnitts
April 2001   Beginn der Sanierungsmaßnahme mit dem Abbruch des Südflügels und der Neuerrichtung
10.02.2000   Der Stadtrat Kempten beschließt die „Sanierung der Seniorenbetreuung Altstadt“ auf der Grundlage der Entwurfsplanung des Architektenbüros Sonnek+Partner, Kempten
April 1999   Wechsel der Heimleitung von Frau Claudia Hassmann- Linse zu Herrn Alfred Albrecht
1998   Beginn der intensiven Überlegungen und Planungen für eine Generalsanierung
September 1996   Errichtung einer gerontopsychiatrischen Pflegegruppe mit 9 Plätzen innerhalb der Station III
01.01.1996   Änderung des Einrichtungsnamens von „Alten- und Pflegeheim der Protestantischen Spitalstiftung“ in „Seniorenbetreuung Altstadt“
1995   Wechsel in der Heimleitung von Herrn Johann Hof zu Frau Claudia Hassmann- Linse
1990/1991   im Rahmen größerer Umbaumaßnahmen entstehen im Pflegeheim je Stockwerk Aufenthaltsbereiche, ersatzweise im Erdgeschoss 3 Pflegedoppelzimmer sowie eine Cafeteria
1983   Strukturierung des Alten- und Pflegeheims in 3 Stationen mit Bestellung verantwortlicher Stationsleitungen
1982   der Altenpfleger Johann Hof als Heimleiter folgt
1981   Wechsel der Heimleitung von Schwester Hedi Buch zur Krankenschwester Ingeborg Amann, der im März
1976   Inbetriebnahme des Erweiterungsbaus als Pflegeheim mit 55 Plätzen
1974   Beginn des Erweiterungsbaus (Verbindungsbau und Nordflügel)
01.08.1964   Unter der Bezeichnung „Alters- und Pflegeheim der Protestantischen Spitalstiftung“ bietet die Stiftung 48 Plätze im Altenheim und 32 Plätze im Pflegeheim an. Die ersten „Pensionssätze“ belaufen sich im Altenheim zwischen 8,50- 9,50 DM täglich und im Pflegeheim zwischen 11- und 15 DM täglich. 1. Heimleiter (Heimoberin) ist die Krankenschwester Hedi Buch.
15.01.1963   Der Stiftungsbeirat des Stadtrates begutachtet den Bau eines Altenheimes in der Vogtstraße 6
07.12.1961   Der Stiftungsbeirat des Stadtrates beschließt den Abbruch des Anwesens Vogtstraße 6 und Vergabe der Planung für einen Neubau